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Trendcheck Bondage – So erlebt ihr fesselnde Momente

Trendcheck Bondage – So erlebt ihr fesselnde Momente

Bondage, die Lust am Fesseln und gefesselt werden, ist eine vielseitige Praktik, die seit Jahren immer beliebter wird. Dabei gibt es etliche Spielvarianten für Anfänger und Fortgeschrittene: Von eher sanften Fesselspielen mit Seidentüchern bis hin zu japanischem Shibari, bei dem traditionelle Knotentechniken mit Seilen verwendet werden.

 

Dabei handelt es sich bei Bondage um eine erotische Kunstform, die auf Freiwilligkeit, Vertrauen und Hingabe beruht. Wir geben euch einen Einblick in die Welt des Bondage, erklären die Prinzipen und verraten euch 5 Tipps für Einsteiger.


Was ist Bondage eigentlich genau?

Bondage ist eine Spielart des BDSM (Bondage, Discipline, Dominance and Submission, Sadism and Masochism), welche die Lust am Fesseln und Gefesseltwerden beschreibt. 

 

Dabei hat Bondage hat eine lange Geschichte, die bis in antiken Kulturen zurückreicht. Es wurde in verschiedenen Formen und für unterschiedliche Zwecke praktiziert, von spirituellen Ritualen bis hin zur Luststeigerung. Im Laufe der Zeit entwickelte sich Bondage zu einer eigenständigen Kunstform, die heute von vielen Menschen als Ausdruck ihrer Sexualität und persönlichen Freiheit geschätzt wird.

 

Was macht den Reiz am Bondage aus?

Für Praktizierende macht vor allem das Spiel mit Dominanz und Unterwerfung den Reiz aus. Für devote Bondage-Fans ist es die Lust, sich für einen Moment der Freiheit berauben zu lassen, die Kontrolle abzugeben und sich fallen zu lassen. Viele mögen außerdem den Lustschmerz, den bestimmte Techniken im Bondage auslösen können. Dominante Spieler macht häufig die Kontrolle über den anderen an – und die Lust, die der Gefesselte verspürt.

 

Auch die ästhetischen Komponente spielt für Viele eine große Rolle: Die Kreativität der Fesseltechniken, der Anblick der kunstvoll Gefesselten.

 

Bondage kann außerdem zur Stärkung von Intimität und der emotionaler Bindung zwischen den Spielern dienen. Denn ohne starkes gegenseitiges Vertrauen und große Hingabe geht's nicht.

 

Absolut wichtig ist: Bondage basiert auf einigen grundlegenden Prinzipien, die einen sicheren und einvernehmlichen Umgang gewährleisten. Die wichtigste Grundlage ist das gegenseitige Einverständnis und die Kommunikation zwischen den Spielern.

 

Welche Bondage-Werkzeuge gibt es?

Möglichkeiten und Spielarten gibt es in der Bondage-Praxis viele. Einige sind eher sanft und besonders gut für Newbies geeignet, andere bedürfen ein bisschen mehr Übung und Vorbereitung. 

 

Für Anfänger empfehlen sich beispielsweise:

  • Handschellen 
  • Satinbänder
  • Hand- oder Fußfesseln
  • Hogtie (Fesselset für Hände und Füße)
  • Bondage Tape

Für Fortgeschrittene gibt es außerdem:

  • Seile 
  • Zwangsjacken

Bei der Verwendung von Seilen solltet ihr unbedingt darauf achten, dass diese belastbar sind, eine für euch angenehme Textur haben und den Gefesselten nicht in Gefahr bringen, indem sie das Blut zu sehr abschneiden. Lasst euch hier am Besten im Fachgeschäft beraten. Geeignet sind Seile aus Hanf oder Baumwolle, wobei Baumwollseile nicht besonders belastbar sind. Sisalseile sind sehr rau und können Verbrennungen verursachen, wenn sie nicht fachgerecht gehandhabt werden.

 

Ihr seid möchtet Bondage ausprobieren? Dann haben wir 5 Tipps für euch:

1. Knowledge is power – Informiert euch vor dem Spiel:
Bevor ihr mit der Bondage-Praxis loslegt, ist es wichtig, dass ihr euch gründlich informiert und die Grundlagen zu Sicherheit, Materialien und Einvernehmlichkeit lernt. Dabei helfen Bücher wie das Bondage Handbuch von Matthias Grimme. Aber auch online findet ihr viele kostenlose Tutorials und Workshops, etwa auf der sexpositiven Datingtplattform JOYclub. In den entsprechenden Foren dort könnt ihr euch außerdem mit erfahrenen Praktizierenden austauschen und eure Fragen stellen.


2. Slow and steady wins the race – Startet langsam und behutsam:

Es ist ratsam, mit einfachen Bindungen zu beginnen und nach und nach komplexere Techniken zu erlernen. Beginnt unbedingt mit sanften und bequemen Positionen, um ein Gefühl für das Binden und die Empfindungen zu bekommen. Achtet dabei immer auf die Reaktionen und das Wohlbefinden euer Spielgefährten und kommuniziert offen über eure Erfahrungen.


3. Consent is sexy – Kommunikation und Einvernehmlichkeit beachten: 
Bondage erfordert wie jede Sexpraxis klare Kommunikation und absolute Einvernehmlichkeit zwischen allen beteiligten Partnern. Besprecht vorher eure Grenzen, Wünsche, Ängste und Fantasien. Klärt eure Vorlieben und No-Gos: Knebeln, ja oder nein? Fesseln festziehen oder lieber etwas lockerer lassen? In welcher Position lässt es sich ohne allzu großes Unwohlsein oder Krämpfe aushalten? 

4. Play it safe – Safewords und Ampelsysteme einführen:
Vereinbart in jedem Fall ein Safeword, das verwendet werden kann, um das Spiel sofort zu beenden, falls es nötig ist. Auch hilfreich ist ein Ampelsystem, um zu überprüfen wie sich der jeweils andere gerade fühlt. Grün – Ich fühle mich wohl, du kannst so weitermachen. Gelb – Ich komme gerade an meine Grenze, pass auf mich auf. Rot – STOP, ich bin gerade über meine Grenze gekommen.

5. It's all about material(s), girl: Verwendet immer sichere Materialien und Techniken.
Lernt vor dem Spiel die anatomischen Grundlagen und versteht, wie man Bindungen richtig anlegt, um Verletzungen zu vermeiden. Und: habt unbedingt immer eine Schere mit abgerundeten Ecken bereit, um euch schnell befreien zu können. Hier gibt es einige Anbieter, die spezielle BDSM-Scheren verkaufen. Es ist wichtig, Bondage-Materialien zu verwenden, die nicht einschneiden, die Durchblutung nicht beeinträchtigen und sich leicht lösen lassen. Achtet darauf, dass die verwendeten Materialien keine allergischen Reaktionen hervorrufen. 

    Denkt daran, dass Bondage eine persönliche Präferenz ist und es wichtig ist, sich wohl und sicher zu fühlen. Respektiert die Grenzen und die Einwilligung deines/ deiner Partners/in und genießt gemeinsam die sinnliche Kunst des Bondage.

    Unsere Produktempfehlung zum Trend: 

    Tie me up – Das Bondage Tape von nevernot

     

    Egal, ob ihr absolute Beginner oder Profis seid: Das Bondage Tape von nevernot sorgt für heiße Stunden. Unser Tape besteht aus hochwertigem PVC und klebt nicht an Haut und Haar, sondern haftet nur an sich selbst fest. Das sorgt für ein angenehmes Gefühl auf der Haut – ganz ohne lästige Klebereste. Garantiert einfach in der Handhabung und wiederverwendbar. Super einfach zu entfernen für eine besonders sichere Spielzeit.


    Mit unserem Bondage Tape sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt, ob beim Spiel mit dem Partner:in oder allein. Das Tape eignet sich bestens zum Fesseln (auch an Möbelstücken), Augen verbinden oder Fixieren von Plugs und Toys. Für euren nächsten (Festisch-)Clubbesuch könnt ihr euch außerdem ein stylisches Outfit oder eine Maske aus dem Tape kleben. Wichtig: Haltet immer eine Bondageschere oder eine Schere mit abgerundeten Ecken zur Hand, damit ihr euch jederzeit schnell befreien könnt.

    Also, viel Spaß beim Ausprobieren, aber vor allem Play Safe!

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    Die Autorin

    Katharina Rein

    Kathi ist unsere Brand- und Content-Managerin und schreibt über Liebe, Sex und Körper. Immer aus queer-feministischer Perspektive, versteht sich. Lieben wir!